Sie nahm die Herausforderung an – jetzt leitet sie Ponávka. Der berufliche Werdegang der Immobilienverwalterin Zdenka Kadlčíková

#Gemeinschaft #ponavka #brno #ctp

Sie beaufsichtigt einen riesigen Multifunktionskomplex, leitet millionenschwere Renovierungen und trifft wichtige Entscheidungen für den reibungslosen Betrieb von Ponávka. Doch wie kam Zdenka Kadlčíková zur Immobilienverwalterin? Und was braucht es, um einen der wichtigsten Gewerbeparks Brünns zu leiten?

 

Von der Rezeptionistin zur Hausverwalterin

Vor sechs Jahren kam Zdenka ohne klare Karrierepläne zu CTP. „Zuerst wusste ich nicht einmal, was CTP ist“, gibt sie zu. Sie begann als Rezeptionistin bei Domeq, einem modernen Wohnkomplex für Studenten und Expats.

„Es war ein lebendiger Ort, jeden Tag anders. Ich traf Menschen aus aller Welt, kümmerte mich um ihre Anfragen und sorgte dafür, dass alles reibungslos lief. Dabei lernte ich, flexibel und reaktionsschnell zu sein“, erinnert sie sich. Schon bald merkte sie, dass ihr nicht nur die Arbeit mit Menschen Spaß machte, sondern auch das Organisieren und Verwalten von Räumen. „Ich mochte es, für Gebäude und Teams verantwortlich zu sein – es war ein gutes Gefühl, die Ergebnisse meiner Arbeit zu sehen.“

Dann kam ein Wendepunkt. Der Empfang wurde ausgelagert und Zdenka musste entscheiden, was sie als Nächstes tun wollte. „Ich hatte nur eine Bedingung: Was auch immer passierte, ich wollte in Ponávka bleiben. Ich wusste, dass ich mich hier weiterentwickeln wollte“, sagt sie.

Etwa zur gleichen Zeit änderte CTP seinen Ansatz zur Immobilienverwaltung. Die Rezeptionen wurden nach und nach abgeschafft, doch neue Möglichkeiten ergaben sich. „Mir wurde eine Stelle als Facility Manager in einem Immobilienverwaltungsteam angeboten. Das bedeutete, dass ich mich um Verwaltung, Wartung und technische Abläufe kümmern musste. Das war ein großer Schritt, aber ich war bereit für die Herausforderung.“

Da sie keinen technischen Hintergrund hatte, musste Zdenka alles von Grund auf lernen. „Ich hatte keine Ahnung, wie Lüftungs- oder Heizungssysteme funktionieren, also musste ich mich erst einmal damit beschäftigen. Manchmal habe ich mir sogar Online-Tutorials angeschaut, um die Grundlagen zu verstehen“, lacht sie. Doch sie sammelte schnell Erfahrung, und als ihr Manager an einen anderen Standort wechselte, übernahm sie die volle Verantwortung für Ponávka.

„Bei diesem Job dreht sich alles um Herausforderungen, Verantwortung und strategische Planung – hier kommt es auf jedes Detail an.“
 

 

Die Realität beim Betrieb eines Gewerbeparks

„Das ist nicht nur ein Bürojob. Ich muss mich mit der Technik auskennen, Vertragspartner betreuen und manchmal sogar mitten in der Nacht raus müssen“, sagt Zdenka. Sie erinnert sich an einen ihrer ersten größeren Notfälle – ein Wasserleck mitten in der Nacht.

„Wenn Sie um Mitternacht einen Anruf bekommen, können Sie sich nicht den Luxus leisten, zu warten. Sie gehen einfach los. Um 1 Uhr morgens stehen Sie neben einem geplatzten Rohr und überlegen, wie Sie den Schaden minimieren können – das ist die Realität bei der Verwaltung eines Parks.“

Jeder Tag bringt etwas Neues. „Ein Mieter möchte sein Büro umbauen, ein anderer hat Probleme mit der Heizung und ein anderer braucht eine Lüftungsreparatur. An manchen Tagen handelt es sich um Routinewartungen, an anderen Tagen stehen größere Renovierungen oder unerwartete Herausforderungen an – wie die Erneuerung ganzer Dächer. Nichts davon wäre ohne mein großartiges Team möglich. Ich vertraue auf Kateřina Reitmannová (Facility Manager), Adrián Mihalik (Facility Coordinator) und unser kompetentes Wartungsteam. Dank ihnen läuft alles reibungslos und wir meistern gemeinsam selbst die schwierigsten Situationen.“

„Das ist kein Job für jemanden, der einen ruhigen Schreibtischjob sucht – man muss bereit sein, umzuziehen.“
 

 

Gemeinsam wachsen mit Ponávka

„Ich habe diesen Park nicht gewählt – er hat mich gewählt. Aber schon im ersten Jahr hier wusste ich, dass dies mein zweites Zuhause ist und ich es gegen nichts eintauschen würde“, sagt Zdenka.

Was macht Ponávka so einzigartig? Es ist nicht nur ein Gebäudetyp – es ist eine Mischung. Es gibt Büroräume, Technologiezentren und sogar den Wohnkomplex Domeq, der jetzt mit Domeq 2 und Domeq 3 erweitert wurde.

„Es ist das Beste aus beiden Welten – in der Nähe des Stadtzentrums von Brno, aber nicht mittendrin. Wir wachsen, bauen neue Räume und entwickeln uns weiter, aber wir bewahren auch die Geschichte – einige dieser Gebäude stammen aus dem Jahr 1926“, erklärt sie.

Ponávka entwickelt sich ständig weiter, passt sich neuen Bedürfnissen an und wächst gemeinsam mit den Menschen, die hier arbeiten. „Und das ist es, was ich am meisten daran liebe. Ponávka wächst, modernisiert sich, verändert sich … und ich auch.“

 

 

Modernisierung und Nachhaltigkeit

Neben dem Tagesgeschäft konzentriert sich Zdenka auch auf langfristige Verbesserungen. „Wir modernisieren Gebäude, erweitern Radwege, verbessern die Infrastruktur und schaffen mehr Grünflächen. Nachhaltigkeit hat oberste Priorität. Wir haben auf mehreren Gebäuden Solaranlagen, wassersparende Systeme und umweltfreundliche Lösungen, um unseren Betrieb effizienter zu gestalten.“

„Meine Aufgabe ist es, Lösungen zu finden, die für alle funktionieren.“
 

Aber es geht nicht nur um große Projekte, sondern auch um die kleinen Dinge, die das tägliche Leben verbessern. „Wir erweitern Grünflächen, pflanzen Bäume und haben sogar einen Gemeinschaftsgarten angelegt, in dem wir Tomaten, Zucchini, Kürbisse und Wildblumen anbauen. Wir haben in Ponávka auch Bienenstöcke – wir produzieren also sogar unseren eigenen Honig“, lächelt sie.

 

 

Wenn Arbeit zur Leidenschaft wird

Ein so hektischer Job erfordert Belastbarkeit. „Manchmal wache ich mitten in der Nacht auf und denke darüber nach, was ich alles noch erledigen muss. Die Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu finden, ist immer eine Herausforderung.“

Aber trotz des Stresses liebt sie, was sie tut.

„Es gibt kein besseres Gefühl, als durch den Park zu gehen und zu denken: ‚Das ist mein Platz.‘ Ich liebe die Arbeit mit Kunden, das Lösen von Herausforderungen und vor allem das Erleben der tatsächlichen Wirkung meiner Arbeit.“
 

 

Erfolg hängt nicht davon ab, wo man anfängt, sondern davon, wie man Chancen annimmt. „Ich hatte keinen technischen Hintergrund, aber als sich die Gelegenheit bot, habe ich sie einfach ergriffen. Wenn man etwas wirklich will, findet man immer einen Weg, es zu verwirklichen.“

 

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen, Brancheneinblicke und exklusiven Angebote von CTP, indem Sie sich für unseren Newsletter anmelden. Treten Sie unserer Gemeinschaft bei und seien Sie Teil der Zukunft von Industrieimmobilien.

Kaufmännischer Kontakt

Linkedin

Parkadresse

Ein Angebot einholen

    Anforderungen