CTP Einblicke: 7 Gründe, warum Polen das nächste Investitionsziel ist
In eine stabile Wirtschaft mit zahlreichen Geschäftsmöglichkeiten zu investieren, ist eine kluge Entscheidung, und Polen erfüllt alle Voraussetzungen dafür. Polen hat wirtschaftlich überdurchschnittlich gut abgeschnitten viele andere europäische Länder in den letzten Jahren [1]mit einem Anteil des privaten Konsums von 57,8% am nominalen BIP (Stand: September 2022) [2]. Sie steht derzeit weltweit auf Platz 4 für Sourcing, Nearshoring und Reshoring und auf Platz 1 für EU-Unternehmen. [3]. Darüber hinaus verfügt das Land über englischsprachige und qualifizierte Arbeitskräfte, verbunden mit einem relativ niedrigen Durchschnittsgehalt der Arbeitnehmer [4]. Dieser Kostenvorteil bietet den Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ausgaben zu senken und ihre Tätigkeit auszuweiten. Mit einem wachsenden Autobahn- und Schnellstraßennetz [5]können Unternehmen Waren quer durch Polen und andere europäische Länder, wie das benachbarte Deutschland, transportieren.
Dank dieser Nähe zu den EU-Märkten können Unternehmen ihr Potenzial voll ausschöpfen. Polen ist definitiv eine Überlegung wert als Investitionsziel für Unternehmen die ihre Tätigkeit ausweiten und langfristig in eine wachsende Wirtschaft investieren wollen.
1. Strategischer Standort
Polen hat eine gemeinsame Grenze mit Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Europäischen Union. Es grenzt auch an andere entwickelte Volkswirtschaften in Mittel- und Osteuropa. Polen hat seine Verkehrsinfrastruktur, einschließlich Straßen, Eisenbahnen, Flughäfen und Seehäfen, rasch ausgebaut. Das Land liegt an der Kreuzung zweier wichtiger Verkehrswege: der Nord-Süd- und der Ost-West-Achse. Das macht es zu einem wichtigen Standort für den Verkehr in Europa. Warschau, die Hauptstadt Polens, ist gut mit den großen europäischen Städten wie Berlin (575 km), Prag (640 km) und Vilnius (475 km) verbunden. Infolgedessen hat Polen eine starke Position auf der logistischen Landkarte Europas.
2. Erwiesenermaßen attraktiver Markt [6]
Polen ist in der Region Mittel- und Osteuropa führend bei Investitionen auf der grünen Wiese und steht an dritter Stelle in Europa. Die Tatsache, dass 94% der Investoren bereit sind, erneut in Polen zu investieren, ist ein wichtiger Beweis für ihr Vertrauen in die polnische Wirtschaft. Noch beeindruckender ist, dass die Bereitschaft zu Re-Investitionen jedes Jahr wächst. Trotz der Schwierigkeiten, die durch die Covid-19-Pandemie verursacht wurden, ist es Polen gelungen, neue ausländische Investitionen anzuziehen. Dies hat dazu beigetragen, dass das Land in der Rangliste der europäischen Länder, die die meisten Investitionen anziehen, um einen Platz von Platz 7 auf Platz 6 vorgerückt ist. Das ist beeindruckend, denn nur wenige Länder verzeichneten während der Pandemie einen Anstieg der Auslandsinvestitionen. Dies beweist, dass Polen auch in schwierigen Zeiten ein attraktiver Standort für Unternehmen bleibt, die investieren und wachsen wollen.
3. Qualifizierte und bezahlbare Arbeitskräfte [7]
Eine der größten Stärken Polens sind seine Menschen, die für ihre hohe Arbeitsmoral, ihren Ehrgeiz und ihre Loyalität bekannt sind. Dies spiegelt sich in der hohen Platzierung des Landes bei der PISA-Studie wider, einer internationalen Bewertung der Fähigkeiten von Schülern. Polen nimmt in dieser prestigeträchtigen Rangliste den dritten Platz ein. Bemerkenswerte 92% der polnischen Bürger im Alter von 25-64 Jahren haben einen Sekundarschulabschluss, womit Polen unter allen OECD-Ländern an fünfter Stelle liegt. Diese Zahl liegt weit über dem OECD-Durchschnitt von 78%. Darüber hinaus steht Polen an vierter Stelle in Europa, was die Zahl der an einer Hochschule eingeschriebenen Studenten betrifft, wobei derzeit fast 1,3 Millionen Studenten im Lande studieren.
Ein weiterer Vorteil Polens sind seine englischsprachigen Arbeitskräfte und seine Kostenwettbewerbsfähigkeit in den Bereichen Transport und Lagerung sowie im verarbeitenden Gewerbe. Die Lohnkosten in diesen Branchen liegen bei etwa einem Drittel im Vergleich zu Westeuropa. In der Hauptstadt Warschau ist ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung in den Bereichen Logistik und Fertigung beschäftigt. Dies alles macht Polen zu einem natürlichen Hotspot für industrielle Produktion und Logistik in Europa.
4. Moderne Lagerflächen [8]
Der Markt für Industrielager ist der am schnellsten wachsende Sektor der polnischen Gewerbeimmobilien. Die E-Commerce-Branche und Multi-Channel-Verkaufsmodelle, die von traditionellen Einzelhändlern genutzt werden, haben dieses Wachstum angeheizt. Die Pandemie hat diesen Trend weiter beschleunigt, was zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Lagerflächen für Industrie und Logistik führte. Dies führte zu einer Rekordnachfrage von rund 7,1 Millionen Quadratmetern im Jahr 2021. Etwa drei Viertel der abgeschlossenen Verträge waren Neuvermietungen und Erweiterungen.
5. Nearshoring-Investitionspotenzial [9]
Nearshoring wird bei Unternehmen anstelle von Offshoring immer beliebter, und Polen profitiert aus verschiedenen Gründen von diesem Trend. Erstens verfügt das Land über qualifizierte Arbeitskräfte zu wettbewerbsfähigen Preisen. Zweitens liegt Polen geografisch in der Nähe der wichtigsten Verbrauchermärkte in Westeuropa. Drittens verfügt das Land über eine gut entwickelte Konnektivität und Infrastruktur. Wenn Unternehmen in Polen investieren, können sie Stabilität und Vorhersehbarkeit der Lieferungen gewährleisten.
6. Intelligente Anreize [10]
Polen bietet verschiedene Investitionsanreize für Unternehmen, wie z. B. die Befreiung von lokalen Steuern und Abgaben, wobei die Grundsteuer von größter Bedeutung ist. Im Rahmen des Programms zur Förderung von Investitionen, die für die polnische Wirtschaft zwischen 2011 und 2030 von Bedeutung sind, sind auch staatliche Zuschüsse verfügbar. Darüber hinaus gibt es Investitionsanreize für Unternehmen in 14 Sonderwirtschaftszonen (SWZ), die eine Befreiung von der Körperschaftssteuer (CIT) von bis zu 50% der Investitionsausgaben bieten. Darüber hinaus sind in den Sonderwirtschaftszonen Grundstücke mit der notwendigen Infrastruktur leicht verfügbar.
7. Zugänglichkeit und wirtschaftsfreundlicher Ansatz
Die polnische Regierung und die lokalen Behörden sind bestrebt, das Land zu einem unternehmensfreundlichen Ziel zu machen und es als attraktiven Investitionsstandort zu fördern. Sie heißen neue Investoren in ihren Regionen willkommen und bemühen sich, den Prozess der Unternehmensgründung in Polen unkompliziert zu gestalten. Darüber hinaus ist die Erlangung der erforderlichen Genehmigungen und Erlaubnisse für die Aufnahme der Geschäftstätigkeit in diesem Land ein schnelles Verfahren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Investition in Polen eine großartige Gelegenheit für Unternehmen sein kann, die expandieren und wachsen wollen. Mit hochqualifizierten und motivierten Arbeitskräften, attraktiven Investitionsanreizen und einer Regierung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Polen unternehmensfreundlich zu gestalten, gab es nie einen besseren Zeitpunkt, um die Ansiedlung eines Unternehmens in Polen in Betracht zu ziehen. Mit 10 CTParks, die derzeit in Polen in Betrieb sind, und weiteren 4 Parks, die in naher Zukunft gebaut werden sollen, haben Unternehmen eine Reihe von Möglichkeiten, ihre Betriebe in erstklassigen Industriegebieten in ganz Polen anzusiedeln. Ganz gleich, ob Sie sich für Warschau, Kattowitz, Zabrze oder einen anderen CTPark entscheiden, eine Investition in Polen ist eine kluge Entscheidung, die zu einem langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens führt.
Quellen:
[1] Macrotrends.net
[2] HTTPS://WWW.CEICDATA.COM/
[3] Bericht: "Ein Generationswechsel in der Beschaffungsstrategie - Ein globaler und europäischer Deep Dive in Nearsourcing, Nearshoring und Reshoring in der Welt nach der Pandemie" (in Zusammenarbeit mit Maersk)
[4] Der Durchschnittslohn eines Arbeiters in Polen beträgt fast 1/3 der gleichen Kosten im benachbarten Deutschland - Wirtschaftsforschungsinstitut
[5] Generaldirektion für Nationalstraßen und Autobahnen
[6] PAIH-Daten
[7] PAIH-Daten
[8] EY: DER POLNISCHE IMMOBILIENFÜHRER 2022
[9] Bericht: "Ein Generationswechsel in der Beschaffungsstrategie - Ein globaler und europäischer Deep Dive in Near-Sourcing, Nearshoring und Reshoring in der Welt nach der Pandemie" (in Zusammenarbeit mit Maersk)
[10] PAIH-Daten
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